Blick ins InnovationsCentrum Osnabrück
Eine lebendige Start-up Kultur gehört heutzutage genauso zu einem erfolgreichen Wirtschaftsstandort wie traditionsreiche Unternehmen. Das InnovationsCentrum Osnabrück (ICO) im WissenschaftsPark ist das Sprungbrett für Start-ups. Tür an Tür reihen sich Ideen und Innovationen. Was sind das für Unternehmen, die von hier aus die Märkte erobern? Drei von ihnen stellen wir hier vor.
Ingenieurgesellschaft Energethik:
Erfolgreiches Start-up Familienunternehmen
Das Leben steckt voller Zufälle: 2010 lernte Geschäftsführer Robert Wasser seine heutige Frau Luiza in einem Osnabrücker Bus kennen. Nur drei Jahre später heirateten sie und gründeten 2014 gemeinsam das eigene Start-up. Das Ingenieurbüro ist eines der ersten Start-ups, das eine Heimat im ICO fand. Spezialisiert hat sich Energethik seitdem im Bereich der Flexibilisierung von Biogasanlagen und dem Aufbau von intelligenten Wärmenetzen. Flexibilisierung heißt vereinfacht: Energethik baut Speicherkapazität für Wärme oder Gas auf, um Strom dann zu produzieren, wenn er gebraucht wird. Und das mit Erfolg: „Wir sind Marktführer bei der Flexibilisierung in Deutschland“, verkündet Robert Wasser stolz.
Familienunternehmen mit Verantwortung
Das Familienunternehmen ist kontinuierlich gewachsen und beschäftigt inzwischen 10 Mitarbeiter. Luiza und Robert Wasser leiten das Unternehmen gemeinsam. Es ist „unser gemeinsames Ding“, sagt Robert Wasser. Während er sich als den „Macher“ bezeichnet, sorgt Luiza im Hintergrund für gutes Betriebsklima und die richtigen Personalentscheidungen. Das Unternehmen selbst steht für mehr als bloße Ingenieurdienstleistungen. Wer mit Robert Wasser spricht, spürt die Überzeugung mit der Energethik eine ethische Energieerzeugung fördern möchte. Das gilt auch für die Mitarbeiter, die sich als Teil eines Teams sehen, das die Energieversorgung der Zukunft mitgestalten möchte.
